Schreibmaschinenmöbel

Bei der ersten Bildserie handelt es sich um einen Schreibmaschinenschrank, in dem man beim ersten Hinsehen nicht vermutet, dass darin eine Schreibmaschine auf ihren Einsatz wartet. Nach Hochklappen des Deckels und dessen Versenkung in der Rückwand, wird die Maschine sichtbar. Nach dem Herausziehen der Griffstange, kann man die Schreibmaschine mit Federkraft in Schreibstellung bringen, wo sie durch Hineindrücken der Griffstange arretiert wird. Jetzt kann geschrieben werden. Die Versenkung der Maschine erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. So ein Schränkchen hat sicher dort gestanden, wo nicht täglich mit der Maschine gearbeitet werden musste und wo man etwas anderes darauf abstellen konnte. Das Möbel wurde von der Fa. Rockhausen, die noch heute im sächsischen Waldheim tätig ist, in den 1920er Jahren hergestellt.

SS 1

SS3
Schreibzustand
SS 2
Maschine abgesenkt

 

Die nächsten Bildserien stellen Schreibmaschinenmöbel dar, die der Schalldämpfung der Maschinengeräusche dienen sollten, denn man kann sich vorstellen, wie laut es in einem Schreibbüro war, in dem mit 20 oder mehr Schreibmaschinen geschrieben wurde.

Tiko 1
Tischkombination der Olympia-Werke Erfurt
Tiko 2
Tiko mit geöffneter Haube

Urania 3 schallged.

Conti dämm.