Standardschreibmaschinen
Ab 1924 stellte die Firma G.F. Grosser, Markersdorf neben den zahlreichen Textilmaschinen auch Schreibmaschinen her (Geschichte der GROMA). Zur Konstruktion der GROMA-Standardschreibmaschine konnte man den bekannten Konstrukteur Max Pfau gewinnen, der auch schon die Continental-Schreibmaschine entworfen hatte. Damit war gewährleistet, dass man eine ausgereifte und den neuesten Ansprüchen gerecht werdende Schreibmaschine auf den Markt brachte.



Der Rahmen dieser Schreibmaschine war im Gegensatz zu anderen Herstellern nicht aus Grauguss sondern aus Stahlguss und deshalb praktisch unzerbrechlich. Das wurde natürlich in der Werbung hervorgehoben.
Kleinschreibmaschinen
Der bekannte Schreibmaschinenkonstrukteur Leopold Ferdinand Pascher, der schon in den größten deutschen Schreibmaschinenwerken gewirkt hatte wurde 1934 als Chefkonstrukteur eingestellt. Gleichzeitg kaufte GROMA alle seine Patente und brachte 1938 eine Kleinschreibmaschine in den Ausführungen N (Normal) und T (mit Tabulator) heraus.
Nach dem 2. Weltkrieg wurde diese Maschine von Ingenier Karl Ronneberger überarbeitet und modernisiert und kam in verschiedenen Farben heraus.

Die von L.F. Pascher vor dem Krieg konstruierte „Taschenschreibmaschine“ wurde ebenfalls 1952 als „Gromina“ auf den Mark gebracht. Sie galt damals als flachste Schreibmaschine der Welt

Diese etwas einfache Reiseschreibmaschine wurde von Ingenieur Karl Ronneberger umkonstruiert und kam ab 1954 als verbesserte „Kolibri“ und „Kolibri-luxus“ in den Handel.


Die Maschinen hatten zu dieser Zeit Weltniveau und gingen zum größten Teil in den Export, z.B. zur westdeutschen Firma Neckermann.

Als Weiterentwicklung wurde 1957 die mittelgroße Schreibmaschine „Combina“ in die Serienproduktion aufgenommen. Sie war von ausgezeichneter Qualität und auch als preiswerte Büroschreibmaschine geeignet.
